Warum Gehirnerschütterungen beim Fußball Mädchen anders betreffen als Jungen

Feb 23, 2022


Seien wir ehrlich – Männer und Frauen unterscheiden sich, wenn es um das schöne Spiel geht. Spielstil, Gleichheitsmaßstäbe und Verletzungsrisiken unterscheiden sich bei beiden Geschlechtern. Aber was das Verletzungsrisiko angeht, sind Frauen einem höheren Risiko bestimmter Verletzungen und der daraus resultierenden Komplikationen ausgesetzt.


Am offensichtlichsten ist dies bei Gehirnerschütterungen und Hirnverletzungen. Es mangelt zwar an Forschungsergebnissen, aber was wir wissen, deutet darauf hin, dass Frauen schwerere Folgen erleiden als Männer. Dieser Beitrag untersucht, warum das so ist.


Unterschiede in der Nackenstärke erhöhen bei Frauen das Risiko einer Gehirnerschütterung beim Fußball

Forscher haben festgestellt, dass geringe Nackenmasse und -stärke die Schwachstelle sind, die diese Verletzungen bei Gehirnerschütterungen beim Fußball verursacht. Frauen haben tendenziell weniger Nackenmasse und -stärke als Männer.


Beim Kopfball oder bei Kontakt mit einem anderen Spieler absorbiert ihr Nacken weniger Kraft als der von Männern. Bei Frauen führt der Kontakt mit einem Ball oder einem anderen Spieler zu höheren Beschleunigungskräften und damit zu einem heftigeren Stoß für Schädel und Gehirn. Das gilt insbesondere für Mädchen und junge Frauen, deren Nackenmuskulatur sich während der Pubertät noch nicht entwickelt hat.


Unterschiede im Hormonhaushalt können Gehirnerschütterungen beim Fußball bei Frauen verschlimmern


Ja, Hormone können bei einer Frau, die Fußball spielt, verheerende Auswirkungen haben. Forscher haben einen Zusammenhang zwischen Östrogen- und Progesteronspiegeln und schwereren Gehirnerschütterungen beim Fußball festgestellt.


Eine Studie ergab insbesondere, dass Frauen, die sich in den letzten zwei Wochen ihres Menstruationszyklus Verletzungen zuzogen, schwerere Symptome einer Gehirnerschütterung hatten, insbesondere auf lange Sicht. Der Progesteronspiegel ist am Ende des Menstruationszyklus höher und das Gehirn reagiert zu diesem Zeitpunkt des Zyklus empfindlicher auf Schwankungen dieses Hormons.


Hier ist eine interessante Tatsache über Progesteron: Es kann die kognitiven Fähigkeiten, das Gedächtnis und die Stimmung einer Frau verbessern. Wenn sie beim Fußball eine Gehirnverletzung erleidet, verlangsamt sich die Produktion dieses Hormons. Dadurch können die Symptome einer Gehirnerschütterung wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit länger andauern und spürbarer werden.


Unterschiede in der Berichterstattung


Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass Männer Angst vor dem Arzt haben. Vielleicht kennen Sie sogar mindestens einen (oder drei) männlichen Verwandten, die den Arztbesuch meiden. Dieser Trend ist auch bei Sportlern zu beobachten, und Sportlerinnen berichten häufiger von Symptomen einer Gehirnerschütterung als Männer.


Infolgedessen wird bei Sportlerinnen häufiger eine Gehirnerschütterung festgestellt, was bei medizinischen Experten den Eindruck erweckt, dass Gehirnerschütterungen bei Frauen schwerer sind. Männer hingegen ignorieren möglicherweise leichte Symptome oder spielen leichtere herunter. Natürlich ist es ein gefährlicher Fehler, nach einem Schlag auf den Kopf alle Symptome abzutun.



Wie Frauen das Risiko einer Gehirnerschütterung beim Fußball verringern können

Die Reduzierung des Risikos von Gehirnerschütterungen beim Fußball ist für alle Spieler von entscheidender Bedeutung. Da das Risiko schwerer Verletzungen bei Frauen jedoch zunimmt, müssen Trainer, Eltern und Spieler selbst unbedingt Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. In einer Reihe anderer Beiträge haben wir einige praktische Schritte erwähnt, die Spieler unternehmen können. Wir werden sie hier für das Training von Frauen im Fußball noch einmal hervorheben.


Tragen Sie einen Kopfschutz gegen Gehirnerschütterungen

Frauen, die das schöne Spiel spielen, insbesondere im Jugendbereich, sollten beim Fußball einen Kopfschutz gegen Gehirnerschütterungen tragen. Obwohl ein Fußball-Kopfschutz Gehirnerschütterungen nicht vollständig verhindern kann, reduziert er die Aufprallkräfte auf Nacken und Geschicklichkeit. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass unser ExoShield-Kopfschutz die Gehirnerschütterungskräfte um bis zu 84 % reduziert. Er kann das Risiko von Gehirnerschütterungen beim Fußball bei weiblichen Spielern erheblich senken.


Üben Sie eine sichere Kopfballtechnik

Forscher haben Kopfbälle als häufige Ursache für Gehirnerschütterungen und subkonkussive Verletzungen beim Fußball identifiziert. Sie sind eine notwendige Fähigkeit für Spieler, aber sie müssen sie mit Blick auf die Sicherheit erlernen. Das bedeutet, dass man auf die richtige Form und Technik achten muss.


Trainer müssen den Spielern beibringen, wie sie den Ball mit einer guten Kopfhaltung und der richtigen Haltung köpfen. Dadurch werden Kopfbälle sicherer. Außerdem dürfen Trainer die Spieler nicht zu häufig köpfen lassen. Experten empfehlen, dass sie bei bestimmten Altersgruppen nicht köpfen.


Stärkung und Konditionierung des Nackens

Unterschiede in der Nackenstärke und Muskelmasse sind die Hauptgründe dafür, dass Gehirnerschütterungen Frauen schwerer treffen. Sie neigen dazu, weniger Nackenstärke und -masse zu haben. Der beste Weg, diesen Unterschied auszugleichen, besteht darin, durch regelmäßiges Training die nötige Kraft und Masse aufzubauen. Spieler können dies durch eine Kombination aus Körpergewichtsübungen, Krafttraining und dynamischen Dehnungen tun, die die Nackenmuskulatur stärken.


Verbessern Sie Ihre visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten 

Starke visuelle Fähigkeiten können gute Sportler großartig machen – und sie können auch ihre Sicherheit gewährleisten. Visuelle Fähigkeiten wie periphere Wahrnehmung erhöhen die Fähigkeit eines Fußballspielers, Objekte, Spieler und Aktionen zu sehen, die sich nicht direkt vor ihm befinden. In Bezug auf Gehirnerschütterungen beim Fußball ermöglicht eine starke visuelle Wahrnehmung den Spielern, ihre Gegner besser zu sehen. Dies kann dazu beitragen, Kopf-an-Kopf-Kollisionen und damit auch Hirnverletzungen zu reduzieren. Spielerinnen sollten ihre visuellen Fähigkeiten wöchentlich durch Sehübungen und Fußballtrainings trainieren, die das gute Sehvermögen stärken.


Gehirnerschütterungen beim Fußball bei Frauen müssen noch weiter erforscht werden


Es gibt noch viel zu lernen darüber, wie sich Gehirnerschütterungen beim Fußball auf Frauen auswirken. Die meisten Untersuchungen zu Gehirnerschütterungen und Hirnverletzungen konzentrieren sich speziell auf Männer und sind nicht 100 % zuverlässig, da Frauen anders darunter leiden als Männer. Dies ist eine der vielen Arten, in denen Fußballspielerinnen mit Ungleichheiten konfrontiert sind.


Frauen und Männer haben jedoch das gleiche Bedürfnis, ihr Risiko einer Gehirnerschütterung zu verringern. Regelmäßiges Training, Fußballkopfschutz und die richtige Technik können die Gefahr einer Gehirnerschütterung minimieren. Frauen jeden Alters, die proaktiv vorgehen, um Gehirnerschütterungen beim Fußball vorzubeugen, werden viel sicherer und haben mehr Spaß am Spiel.

 

Suchen Sie nach einem besseren Schutz gegen Gehirnerschütterungen? Schauen Sie sich unseren ExoShield-Kopfschutz an und erfahren Sie, wie er das Risiko einer Hirnverletzung verringern kann.



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