Jugend: Fingerverletzungen beim Torwart: Was sind sie und wie kann man sie vermeiden?
Sep 23, 2019
***Dieser Artikel ist Teil einer Informationsreihe für Fußballeltern und junge Fußballneulinge***
Bildquelle: Last Line Sports Australia
Für einen Torhüter liegt die Chance auf den Sieg buchstäblich in seinen Händen. Aber wenn er den Ball ständig schlägt und ablenkt, besteht bei Torhütern das Risiko von Handverletzungen, die die Funktionsfähigkeit der Hände beeinträchtigen können.
Deshalb müssen Torhüter alles daran setzen, ihre Hände vor Verletzungen zu schützen. In diesem Beitrag werden einige häufige Handverletzungen bei Torhütern beleuchtet und wie sie das Risiko solcher Verletzungen verringern können.
Torhüterverletzungen: Ein genauerer Blick
Eine Handverletzung kann bei einem Torwart an verschiedenen Stellen auftreten – die Hände bestehen schließlich aus vielen Knochen sowie Bändern, Sehnen und Muskeln. Die meisten dieser Verletzungen treten jedoch an den Fingern und Handgelenken auf.
Die Art und Weise, wie Handverletzungen auftreten, hängt davon ab, wie der Torwart mit dem Ball umgeht. Junge und unerfahrene Spieler verletzen sich daher häufiger, da sie ihre Ballbehandlungstechnik noch nicht beherrschen (mehr dazu später).
Bedenken Sie auch, dass Torhüter regelmäßig vielen anderen Situationen ausgesetzt sind, die zu Verletzungen führen können. Dazu gehört das Hechten nach dem Ball, bei dem sie mit den Fingern gegen den Torpfosten stoßen oder unglücklich auf den Händen landen können. Es kann auch sein, dass ein Gegner versehentlich auf ihre Hand tritt, während der Torhüter losrennt, um den Ball zu erwischen.
- Prellungen
- Bänderverletzungen
- Sehnenentzündungsverletzungen
- Gelenkverletzungen (Verstauchungen)
- Muskelzerrungen (Zerrungen)
- Knochenbrüche/Frakturen
- Enthüllungen
- Überstreckter Finger
Die Schmerzintensität dieser Verletzungen kann von leichten Schmerzen bis hin zu bohrenden, pochenden Schmerzen reichen, die selbst die härtesten Torhüter außer Gefecht setzen. Noch besorgniserregender ist, dass sich Handverletzungen, die nicht richtig behandelt werden, verschlimmern und zu einem erneuten Verletzungsrisiko, anhaltenden Schmerzen und in seltenen Fällen zu Deformationen führen. Wie das Sprichwort sagt, ist Vorbeugen besser als Heilen, deshalb möchten wir Ihnen hier einige Tipps geben, wie Sie sie vermeiden können.
Konditionieren Sie Hände, Finger und Arme
Ein oft übersehener Aspekt der Verletzungsprävention beim Fußball ist die Kondition. Je stärker ein Muskel, Knochen, Band oder eine Sehne ist, desto mehr Belastung und Stress können sie aushalten und sind somit besser vor Verletzungen geschützt. Bei den Händen ist das nicht anders. Regelmäßiges Training und die Stärkung der Hände schützt Torhüter vor Verletzungen, die sie auf der Bank halten.
- Hohe Planks auf Fingerspitzen und Zehen – Planks bauen offensichtlich eine hervorragende Rumpfkraft und Muskelausdauer auf. Aber da Sie Ihr Gewicht auf Ihren Fingerspitzen und Zehen ruhen lassen (siehe Abbildung unten), bauen Sie auch Kraft und Ausdauer in Ihren Fingern auf, ähnlich wie Calisthenics für andere Muskeln und Gelenke. Dadurch werden Ihre Finger widerstandsfähiger gegen Verletzungen.
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Griffbasierte Übungen – Übungen wie Kreuzheben, Klimmzüge und andere Zugübungen können Ihnen helfen, die Kraft Ihres Handgelenks und Ihrer Finger zu stärken. Mit stärkeren Handgelenkmuskeln und -gelenken besteht ein geringeres Verletzungsrisiko, das normalerweise schwächere Handgelenke betrifft, wie z. B. Bluthochdruck.
Betonen Sie die richtige Form beim Abwehren des Balls
Die Entwicklung einer guten Torwarthaltung ist wichtig, um Verletzungen vorzubeugen, insbesondere für Torhüter, die den Ball nur als etwas sehen, das sie schlagen oder fangen können. Sie können die richtige Haltung sowohl auf den Umgang mit dem Ball als auch auf das Bewältigen Ihrer Stürze anwenden.
Beim Blocken sollten Sie darauf achten, Ihre Arme, Handgelenke und Finger leicht nach vorne zu beugen (siehe Abbildung oben). Die Arme sollten nicht direkt seitlich nach außen zeigen, sondern leicht nach vorne. Beim Fangen des Balls sollten Ihre Handgelenke neutral oder leicht nach vorne gerichtet sein und nicht nach hinten gebogen. Außerdem sollten Sie den Ball mit einer „W“-Form fangen, die von den Händen gebildet wird. Das bedeutet, dass Sie Ihre Handflächen weit auseinander und Ihre Hände eng beieinander halten, sodass sich die Daumen fast berühren.
Beim Fallen sollten Sie vermeiden, dass Ihr Körper auf einmal auf dem Boden aufschlägt. Wenn Sie auf diese Weise auf Ihren Händen landen, besteht eine gute Chance, dass Sie beim Aufprall Ihre Finger oder Handgelenke verletzen. Stattdessen sollten Sie darauf achten, dass Ihr Körper zusammengesackt auf dem Boden aufschlägt. Das heißt, Sie landen sanft auf dem Boden, legen zuerst den Ball auf, um den Aufprall abzufedern, und landen dann auf Hüfte und Schulter.
Torwarthandschuhe und Handgelenk-Taping zum Schutz Ihrer Hände
Natürlich wäre der Schutz vor Fingerverletzungen ohne Torwarthandschuhe unvollständig. Daher ist es wichtig, die richtigen Fußballtorwarthandschuhe auszuwählen, da sie nicht alle gleich aufgebaut sind. Einige bieten mehr Schutz, andere weniger. Sie müssen auch darüber nachdenken, wie sich diese Handschuhe auf Ihre Leistung und Ihren Komfort auswirken.
Torwarthandschuhe mit Fingersaves – Stacheln, die über die gesamte Länge jedes Fingers verlaufen – sind Ihre beste Wahl gegen Handverletzungen. Fingersaves schränken die Beweglichkeit Ihrer Finger ein und schützen sie so vor Überdehnungen und Sehnenschäden, die durch ungeschicktes Fangen des Balls entstehen.
Professionelle Torhüter vermeiden Fingersaves oft wegen dieser Bewegungseinschränkung, da sie glauben, dass dies ihre Leistung beeinträchtigen könnte. Für Torhüter-Anfänger sind jedoch Fußballhandschuhe mit Fingersaves ideal. In unserem Fall bieten wir mehrere Handschuhe mit abnehmbaren Fingersaves an, sodass Torhüter sie bei Bedarf herausnehmen können. Dazu gehören:
- Silencer Ploy Glove – Ein Roll-Negative-Hybrid-Cut-Handschuh , der für hohe Leistungen empfohlen wird (keine Fingerschützer), aber dennoch mit abnehmbaren Fingerschützern für diejenigen ausgestattet ist, die sie benötigen.
- Silencer Menace Glove – EinRoll-Negative-Hybrid-Cut-Handschuh mit abnehmbaren Fingerstacheln sowie hervorragendem Griff und bequemer Passform.
- Gladiator Elite 3 – Ein Handschuh mit flacher Handfläche und Rolldaumen, der über fünf abnehmbare Fingerschützer verfügt.
Darüber hinaus kann das Tapen von Handgelenken und Fingern den dringend benötigten Schutz für Handgelenke und Hände bieten. Der Torwart der Seattle Sounders, Stef Frei, hatte beispielsweise schon mit zahlreichen Handverletzungen zu kämpfen und begann, seine Finger und Handgelenke zu tapen, um sie vorzubeugen. Wir empfehlen dies auch für Torhüter. Diese aus Jiu-Jitsu und MMA übernommenen Taping-Übungen verleihen den Fingern Stabilität, sodass sie nicht so leicht verbogen werden.
Dies ist ideal für Elite- und Profi-Torhüter, die lieber auf Fingerabwehr verzichten möchten. Torhüter auf niedrigerem Niveau können jedoch trotzdem Taping verwenden, wenn sie dies wünschen.
Torwartverletzungen in den Griff bekommen
Handverletzungen sind frustrierend und beeinträchtigen Ihr Spiel erheblich, selbst wenn sie geringfügig sind. Es ist zwar nicht möglich, sie alle vollständig zu vermeiden, aber Sie können das Risiko, solche Verletzungen zu erleiden, deutlich senken.
Der Schlüssel liegt darin, die drei oben genannten Strategien anzuwenden: regelmäßiges Training, richtige Technik und Schutzausrüstung. Indem Sie sicherstellen, dass Sie alle drei Strategien anwenden, verbringen Sie weniger Zeit an der Seitenlinie und mehr Zeit mit spektakulären Paraden!
Möchten Sie Ihre Hände vor Verletzungen schützen und gleichzeitig Ihre Leistung auf ein neues Niveau heben? Stöbern Sie durch unsere Auswahl an Torwarthandschuhen, um Ihre Sicherheit und Dominanz auf das nächste Level zu bringen!