Jugend: Wie sich COVID-19 auf den Jugendfußball weltweit ausgewirkt hat
Dec 8, 2020
*Dieser Artikel ist Teil einer Informationsreihe für Fußballeltern und Fußballneulinge*
COVID-19 hat in fast jedem Bereich unseres Lebens tiefgreifende Veränderungen bewirkt. Unternehmen und Schulen sind geschlossen, Einrichtungen geschlossen und das Virus wütet in den USA und Kanada. Die meisten Jugendfußballspieler müssen für die Saison auf die Bank. Viele Spieler und Eltern fragen sich, welche Auswirkungen diese Absagen auf ihren geliebten Sport haben werden.
In diesem Beitrag werden einige der Auswirkungen der globalen Pandemie auf den Jugendfußball beleuchtet und untersucht, wie die Pandemie das Spiel auf absehbare Zeit verändern könnte.
Risiken von COVID-19
COVID-19 breitet sich in Nordamerika aus und jeder in der Fußballwelt muss Vorkehrungen treffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Toronto, Kanada, ist derzeit abgeriegelt, alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte und städtischen Dienste sind geschlossen. Die Auswirkungen dieser Schließungen auf den Sport, insbesondere auf Mannschaftssportarten wie Jugendfußball, waren verheerend.
Einige amerikanische und kanadische Städte lockerten im Herbst die Beschränkungen und erlaubten Sportteams und Spielern, wieder zu trainieren und Spiele zu bestreiten. Die meisten Städte verlangten von den Teams Pläne zur Risikominderung, um die Übertragung des Virus einzudämmen.
Viele Leute fragten sich, warum es für manche Teams an bestimmten Orten sicher war, zu spielen, während es in anderen Gegenden Protokolle gab, die Spiele und Training einschränkten. Diese Inkonsistenz in der Politik hat es für Eltern und Spieler, die alle wieder zu ihrem Lieblingsspiel zurückkehren möchten, sehr frustrierend gemacht.
Vorteile des organisierten Sports
Die Vorteile des organisierten Sports, einschließlich des Jugendfußballs, sind gut dokumentiert. Eine verbesserte körperliche Fitness, eine verbesserte geistige Gesundheit und soziale Fähigkeiten sind Teil des Sports. Dies macht die Absage des Sports noch schwerer zu verkraften, da diese Vorteile in dieser stressigen Zeit dringend benötigt werden.
Da sich COVID-19 eher in geschlossenen Räumen auf eine Gruppe von Menschen ausbreitet, sagen einige Experten, dass Mannschaftssportarten im Freien unter Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen eine relativ sichere Möglichkeit sein könnten, sich körperlich zu betätigen und die psychische Gesundheit zu verbessern.
Risiko von COVID-19 im Fußball
Eine aktuelle Studie von Wisconsin Public Health und der University of Wisconsin untersuchte die Wiederaufnahme des Spielbetriebs von Jugendfußballmannschaften in den USA in diesem Sommer und die Häufigkeit von COVID-19. Sie fanden heraus, dass die COVID-19-Rate unter Jugendfußballspielern im Vergleich zur COVID-19-Inzidenz bei Jugendlichen in der US-Gesamtbevölkerung niedrig war.
Von den 282 positiven Fällen unter Spielern konnte nur einer auf eine Übertragung während Fußballaktivitäten zurückgeführt werden. Die Studie besagt auch, dass alle befragten Jugendfußballvereine angaben, Maßnahmen zur Risikominderung umzusetzen.
Änderungen im Spiel
Im Herbst begannen viele Teams, Sicherheitsprotokolle einzuführen, um die Übertragung des Virus einzudämmen.
Das Ziel bestand darin, den Abstand zwischen den Teilnehmern zu wahren, im Freien zu bleiben – da es im Freien sicherer ist als in Innenräumen – und persönliche Kontakte zu vermeiden.
Zu diesen Änderungen gehört beispielsweise, dass die Spieler aufgefordert werden, ihre Uniformen zu Hause anzuziehen, um enge Räume in Umkleideräumen zu vermeiden. Andere haben strenge Kontaktverbotsregeln, kleinere Gruppengrößen und Protokolle für Selbstkontrolle, Hygiene und Abstand eingeführt – und sogar Wasserflaschen im Abstand von zwei Metern aufgestellt.
Besonders wichtig ist, dass viele Jugendfußballmannschaften, darunter auch die im kanadischen Ottawa, zu einer Aktivität übergegangen sind, die mehr auf Fähigkeiten ausgerichtet ist und bei der es mehr um Bewegung und Abstand geht als um Spiele.
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